Jobsuche als Mutter

Die Jobsuche als Mutter ist schwierig. Wie ich es als Mutter geschafft habe, einen Job zu finden? Das beschreibe ich in diesem Beitrag.

Als berufstätige Mutter eine neue Anstellung zu finden ist nicht unbedingt einfach. Besonders qualifizierte Teilzeitstellen sind rar. So scheint es zumindest auf den ersten Blick. Ich beschreibe Dir heute, wie ich einen neuen Job gefunden habe. Wo ich gesucht habe, was mir wichtig war und worauf ich besonderen Wert gelegt habe. Vielleicht hilft es ja auch Dir auf den Weg zu einem neuen Job.

Ist es für Dich Zeit zu wechseln? Du suchst in Teilzeit oder Vollzeit als Mutter eine neue berufliche Herausforderung? Möchtest Dich weiter entwickeln oder passendere Arbeitsbedingungen finden? Nur Mut, ich bin mir sicher, wenn Du diesen Blogbeitrag liest, bist Du auf dem richtigen Weg. Die Frage, ob ein Wechsel sinnvoll ist, was man abwägen sollte und erste Tipps findest Du in dieser Podcast Folge:

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Wo finde ich Stellenanzeigen

Hier gibt es natürlich die üblichen Jobportale zu nennen, wie Stepstone oder Indeed. Dazu gibt es noch die Arbeitsagentur, Webseiten von Städten und Gemeinden oder Branchenportale wie Gastrojobs. Mittlerweile sind die Netzwerke LinkedIn und Xing stark darauf spezialisiert, Jobangebote zu vermitteln. Hier solltest Du, wenn Du in einem kaufmännischen Beruf arbeitest, unbedingt mit aktuellen Daten zu finden sein. Selbstverständlich kannst Du initiativ auf die Webseiten der Wunschfirma gehen und dort direkt nach gelisteten Vakanzen schauen.

Was wirklich zählt

Bevor Du mit der Jobsuche beginnst solltest Du Dir folgende Punkte bewusst machen, aufschreiben und ganz klar daran festhalten:

  • In welcher Branche möchte ich arbeiten und wo auf keinen Fall? Warum?
  • Welche Aufgaben möchte ich hauptsächlich machen, welche fände ich in Ordnung und was möchte ich auf keinen Fall täglich tun.
  • Was sind meine erlernten Fähigkeiten? Was sind berufliche Themen, für die ich brenne und ich gerne Einsatz bringen möchte?
  • Welche Arbeitsbedingungen sind mir wichtig, um Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren? Wie viele Stunden möchte ich arbeiten? Wie viel Pendlerzeit nehme ich in Kauf? Ist mobiles Arbeiten zu Hause ein Kriterium?

Wenn Du auf diese Fragen klare Antworten manifestiert hast, bist Du einen ganzen Schritt weiter. Denn nur, wenn das neue Jobangebot diesen Wünschen entspricht, kannst Du Dich wirklich verbessern.

Stellenanzeigen lesen lernen

Mir ist aufgefallen, dass viele Stellenanzeigen versteckte Floskeln bereithalten. Vor allem aus Sicht einer Mutter solltest Du sie mit klarem kritischen Blick lesen. Mache keine Kompromisse, wenn Du Stellenanzeigen durchschaust. Du weißt selbst am besten, wie viel Du Dir zumuten kannst und möchtest.

  • stehen hier genau die Aufgaben, die Du bearbeiten möchtest?
  • Kannst Du diese Aufgaben in Deiner Wunscharbeitszeit schaffen?
  • Du kennst Dich in Deiner Branche natürlich gut aus und weißt, wie viel Arbeit hinter Schlagwörtern wie „Entwicklung von…“, „Mithilfe bei…“ oder „Administrative Aufgaben“ steht. Ist die Stellenanzeige realistisch formuliert?
  • Teilzeit oder Vollzeit? Die Filter in den Jobportalen sind leider nicht 100% verlässlich. Oft steht eine Stelle als „Teilzeit“, hat aber 30 Stunden aufgelistet. Hier musst Du Deine Fahrtzeit noch hinzurechnen. Dann bist Du schnell bei 40 Stunden. Du kannst Dich auch auf Stellen bewerben, die als Vollzeit ausgeschrieben sind und Deine Wunscharbeitszeit im Anschreiben nennen. Wenn Du auf das Profil passt, sollte sich der Arbeitgeber Deine Expertise nicht entgehen lassen.
  • Bei den Benefits denke auch realistisch. Findest Du einen Tischkicker und gratis Snacks wertvoller als einen unbefristeten Arbeitsvertrag und flexible Arbeitszeiten?
Lebenslauf, Anschreiben und Co.

Deine Unterlagen sollten aktuell sein. Möglichst alles digital, gut sortiert und aussagekräftig. Du findest online zahlreiche Artikel, die Dir helfen, ein Anschreiben zu formulieren. Dein Lebenslauf muss Deine Fähigkeiten aufzeigen, die besonders gut zur Stellenanzeige passen.
Bei der Angabe des Gehaltswunsches solltest Du etwas mehr als Dein altes Gehalt ansetzen. Schließlich gehst Du ein Risiko ein und bringst Erfahrung mit. Bewegst Du Dich in eine neue Branche oder ein anderes Aufgabenfeld kannst Du zusätzlich nach durchschnittlichen Gehälter online z.B. bei kununu recherchieren.

Das Bewerbungsgespräch

Bereite Dich bestmöglich vor. Du hast eine Einladung erhalten? Dann scheint Dein Profil zu gefallen. Deine Fähigkeiten, Erfahrungen und Vorstellungen sind offenbar für den Arbeitgeber passend. Glückwunsch! Auf YouTube findest Du Kanäle wie Silke Koppitz, Martin Wehrle oder StepStone, die gute Tipps geben. Wäge dabei immer ab, was Deinem persönlichen Stil entspricht und notiere Dir Beispielfragen. Gegen die Aufregung helfen Atemübungen, Affirmationen zu hören oder noch eine kurze Sporteinheit.

Denke immer daran, dass der Fachkräftemangel in Deutschland ein großes Thema ist. Als Mutter hast Du Verantwortung für Dich selbst, aber auch dafür den Kindern ein gutes Beispiel vorzuleben. Mit einem Job, der den eigenen Vorstellungen entspricht und der vereinbar ist mit dem Familienleben. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben, einen neuen Job zu ergattern!

Wie ich Familie und Beruf unter einen Hut bekomme

 

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Kathrin
Kathrin

Ich bin 1981 in Köln geboren, Mutter, Ehefrau und berufstätig. Diesen Blog habe ich gegründet, um meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Ich freue mich über den Austausch hier, auf Instagram oder meinem YouTube Kanal.

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