Gerichte zur Abendbrotzeit

An unserem Familientisch gibt es gewöhnlich als Mahlzeit am Abend eine Brotzeit. Das klassische Butterbrot gab es auch in meiner Kindheit. Ich empfinde das auch nach wie vor als sinnvoll, sättigend, ausreichend und schnell gemacht. Dennoch ist einigen aus der Community schon aufgefallen, dass ich an manchen Tagen gar nicht warm esse. Die Kinder essen eine warme Mahlzeit im Kindergarten, mein Mann im Büro. Durch meine Tagesplanung mit der Teilzeit Anstellung, ist keine klassische Mittagspause vorgesehen. So hat es sich mittlerweile eingebürgert, dass ich doch an manchen Abenden etwas koche. Eine Kleinigkeit, die weder viel Zeit kostet, noch schwer im Magen liegt. Heute wollte ich für Euch zusammenfassen, was meine Lieblingsgerichte am Abend für die Familie so sind.

Im Normalfall koche ich Abends nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Daher plane ich auch die Mahlzeiten für den Abend nicht. Wenn ich koche, dann schaue ich, was im Kühlschrank oder als Vorrat vorhanden ist. Die Motivation zu kochen setzt sich meist zusammen aus den Faktoren Hunger, Zeit und meinem kleinen Sohn Carl. Ein Zeitfenster, um ein Essen zuzubereiten habe ich meist nur von 20 bis 30 Minuten.

Was koche ich für die Familie, wenn es schnell gehen soll?

Rohkost Platte
Technisch gesehen kein gekochtes Gericht. Trotzdem merke ich, dass die Kinder anders zugreifen, wenn ich Möhren, Trauben, Bananen Scheiben, Gurken Scheiben oder Apfelschnitten hübsch anordne. Gerne steche ich auch mal ein paar Sorten mit meinen kleinen Food Förmchen* aus. Entweder ich sortiere dann alles in Summe auf einer Platte oder ich drapiere es direkt auf den Tellern der Kinder. Für mich mach ich dann häufig Tomatensalat, etwas Bulgur Salat, Avocado oder Lachsscheiben. So wird das normale Abendbrot schon deutlich aufgewertet.

Rührei oder Omelette
Vier Eier, einen guten Schuss Milch und dann zusätzlich, was mir in den Sinn kommt. Das können Schinkenwürfel sein, geriebener Käse oder frische Kräuter. Ganz gut also, um Reste zu verwerten. Es sättigt und besonders für Carl, der kein Brot Fan ist, eine gute Abendessen Alternative.

Gebratener Reis
Ein ebenso guter Resteverwerter ist das Gericht rund um den gebratenen Reis bzw. „Fried Rice“. Dazu findet Ihr auf den üblichen Webseiten zahlreiche Rezepte. In meiner Variante gibt es meist etwas Zwiebeln sowie ein oder zwei Sorten Gemüse. Parallel kocht der Reis. Anschließend bastele ich eine Sauce aus Gemüsebrühe und Frischkäse. Das wird mit dem Reis und dem Gemüse zusammen gekocht. Wenn alles in den letzten Zügen durch köchelt, schlage ich noch ein Ei dazu. In der kochenden Masse stockt und gart dieses dann. Nach belieben würzen oder mit frischen Kräutern versehen. Kommt in meiner Familie immer gut an.

Nudeln aller Arten
So ziemlich das liebste Gericht meines Sohnes. Geht immer und ist mit unterschiedlicher Zeitressource zu bewältigen. Ganz flott gehen Nudeln mit Butter. Nudeln mit Fertigsauce. Nudeln mit Gemüse oder oder oder. Das ist wie man so sagt ein „no brainer“ und wird vermutlich in vielen Familien gerne genutzt.

Ofenkartoffeln
Kartoffeln habe ich lange vernachlässigt. So häufig als Kind selbst vorgesetzt bekommen. Dennoch greife ich jetzt wieder häufiger zu und merke bei den Kindern leider leichten Widerstand. Drillinge oder kleine, festkochende Kartoffeln werden gewaschen, geschnitten und geölt. Gerne auch mit einem Kartoffelgewürz oder frischem Rosmarin. Den Rest erledigt in ca. 20 bis 30 Minuten der Backofen. Genaue Rezepte dazu findet Ihr online überall. Lustig für die Kinder wird es, wenn man Sauerrahm z.B. mit einem Schuss Ketchup oder Senf vermischt. Schon hat man unterschiedlich aussehende Dips und jeder probiert gerne mal.

Reste Essen
Sei es, dass ein Gericht vom Sonntag über ist. Häufig kommt das nicht vor, aber ab und zu. Auch in meiner Tiefkühltruhe findet sich noch ein gefrorener Rest. Dazu nutze ich gerne meine Glasschüsseln aus Borosilikat*, die sich auch direkt im Backofen aufheizen lassen wenn nötig. Noch dazu lassen sie sich fabelhaft reinigen.

Alles keine „Rocket science“, aber ich habe unter der Woche weder Zeit noch Antrieb komplizierte Gerichte zu kochen. Dank unserem Brotbackautomaten habe ich immer frisches Brot im Haus. Ich versuche für uns eine machbare Mischung zu finden, aus typischem Abendbrot oder einem warmen Abendessen. Besonders in den Sommermonaten finde ich es oft nicht nötig warm zu essen. Was sind Eure schnellen Favoriten für die Familienküche?

 

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Kathrin
Kathrin

Ich bin 1981 in Köln geboren, Mutter, Ehefrau und berufstätig. Diesen Blog habe ich gegründet, um meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Ich freue mich über den Austausch hier, auf Instagram oder meinem YouTube Kanal.

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2 Kommentare

  1. Da mein Mäuschen (2 Jahre alt) überhaupt nicht auf Brot steht, ist das klassische Abendbrot bei uns eher die Ausnahme. Meist gibt es mittags nur eine Kleinigkeit und abends wird gemeinsam mit der Familie warm gegessen. Dennoch habe ich neben der Arbeit keine Zeit dann ‚warme Wunder‘ auf den Tisch zu zaubern und greife zumeist auf Pasta, Maultaschen, Schupfnudeln oder Spätzle in allen möglichen Variationen (sei es mit Sauce, Käse, Gemüse oder überbacken) zurück. Wenn genug Zeit da ist, gibt’s einen frischen Salat dazu. Liebe Grüße

  2. Bei uns sieht es unter der Woche ähnlich aus. Mein Sohn ist oft mit Knäckebrot glücklich (er isst mittags in der Krippe warm) und ich gare mir gerne Gemüse in der Pfanne, den Rest gibts am nächsten Mittag in der Arbeit. Was ich auch gerne mache ist Panini / Sandwich – quasi dann ja auch warmes Essen

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