Freitag war es endlich soweit. Lotta feierte ihren fünften Geburtstag. Gewünscht war eine waschechte Hexenparty und natürlich haben ich ihr gerne diesen Wunsch erfüllt. Heute lasse ich Euch ein bisschen durchs Schlüsselloch gucken und berichte von der Hexensause bei uns Zuhause.
Lotta hat sich zu ihrer Hexenparty ausdrücklich Gruselmuffins gewünscht. Ihren heiß geliebten Lieblingskäsekuchen wollte sie einen Tag später gebacken bekommen, da sie nochmal mit Paten und Familie nachfeiern wollte. Die Zuckerdeko für die Muffins gab es in diversen Supermärkten bereits vor Halloween. Die Muffinförmchen* sowie das Pappgeschirr* und die Servietten* habe ich passend zum Motto in schwarz/weiss gehalten.
Dekoration
- Plasma-Zauberkugel*
- schwarz/ weiße Luftballons*
- Heliumballon Zahl 5*
- Spinnennetz mit Dekospinnen*
- Konfetti*
- Dekospinnen*
- Hexenbesen*
Lotta hat für ihre Party ein Hexenkostüm* bekommen, welches sie schon einmal für die DIY-Einladungskarten anziehen durfte.
Damit die Feier mit den Kindern nicht komplett ungeordnet und chaotisch verläuft habe ich mir vorher Gedanken gemacht wie man einer Hexenparty eine schöne Struktur geben könnte. Ziel sollte es sein, dass jedes Kind am Ende der Feier ein Hexendiplom bekommt. Kurzerhand habe ich ein Diplom entworfen, ausgedruckt, laminiert, gelocht und mit einer Kordel versehen, so dass sich jede Hexe am Ende eines um den Hals legen konnte. Die Idee ist wirklich super schnell umgesetzt und so hatten alle Hexenanwärter den Anreiz jedes Spiel und jede Aufgabe möglichst gut zu absolvieren, um am Ende der Feier eine “richtige” Hexe zu werden.
Ablauf
Zu Beginn haben sich alle Kinder im Sitzkreis versammelt. Ich habe die Plasma-Zauberkugel* reihum gegeben. Mein Mann hat die Musik nach einiger Zeit gestoppt und so konnte dann jedes Kind sein Geschenk in Ruhe überreichen. Ich finde es schön, wenn die Geschenke so wertgeschätzt werden und nicht im Trubel nebenbei aufgerissen werden. Im Anschluss haben sich alle Hexenanwärter an den Tisch gesetzt, haben Happy Birthday geträllert, Lotta konnte die Kerzen auspusten und alle haben fleißig die Gruselmuffins mit Sahne und die Geburtstagsplätzchen (dafür habe ich diese Zahlenausstechform* verwendet) verspeist. Frisch gestärkt gab es die erste Aufgabe für die Hexenanwärter. Im Tobekeller hatte ich eine Bastelaktion vorbereitet.
Jedes Kind hat einen schwarzen Hexenhut* bekommen und durfte diesen dann nach Geschmack mit Strasssteinen*, Moosgummisternen* und Co aufhübschen. Das hat wirklich gut geklappt und allen ordentlich Spaß gemacht.
Danach habe ich immer drei Hexenanwärter ins Wohnzimmer zitiert, denn da stand bereits eine kleine Mutprobe an. Die Kinder haben entweder Spinnentattoos* oder eine farbige Haarsträhne verpasst bekommen. Hierfür kann ich Euch Haarkreide* wirklich empfehlen, denn die Farbe ist auch bei hellen Haaren nach nur einer Haarwäsche wieder verschwunden.
Weiter ging es mit einem Gruppenbild. Dazu haben alle Hexenanwärter ihre fertigen Hüte aufgesetzt und stolz ihre farbigen Haarsträhnen und Tattoos präsentiert. Danach haben wir zwei Runden Stopptanz gespielt und eine weitere Hexenprüfung gemacht. Die Kinder mussten nacheinander mit Hexenbesen in der Hand eine kleine Salzbrezel von einer Schnur abknabbern. Hierbei durften die Hände den Hexenbesen* nicht loslassen, denn schließlich muss eine richtige Hexe viele Dinge gleichzeitig können. Danach haben sich die kleinen Hexenanwärter mit ein paar Gruselsüßigkeiten* gestärkt und dann ging es weiter mit einer kleinen Schnitzeljagd. Zuvor hat jedes Kind ein Knickleuchtarmband* bekommen und mein Mann hat dann an dieser Stelle übernommen, damit ich mich um das Abendessen kümmern konnte. Am Ende der kleinen Schatzsuche haben die Kinder ihre Mitgebsel in einer Kiste versteckt gefunden und haben sich danach auf den Weg zurück gemacht.
Es gab Gruselwürstchen und Pommes zu essen und um zu verhindern, dass die ersten bereits nach zwei Minuten wieder aufstehen und Unruhe verbreiten, haben wir dann Stille Post gespielt. So saßen die Kinder möglichst lange zusammen am Tisch und hatten auch dabei ihren Spaß.
Anschließend gab es die große Verleihung der Hexendiplome, auf die Kinder wirklich mächtig stolz waren. Nach jeder Verleihung haben sie laut applaudiert, ich habe als Oberhexe -stilecht im Hexenhuthaareifen* – fleißig Hände geschüttelt und alle munter beglückwünscht.
Die letzten Minuten haben die Kinder dann frei gespielt, getanzt und natürlich gehext. Ich habe viele leuchtende Augen gesehen und ein überglückliches Geburtstagskind. Natürlich ist so eine Party mit ein bisschen Planung, Arbeit und Vorbereitung verbunden, aber ich sage Euch, es hat sich sowas von gelohnt!
Ich hoffe, es waren wieder für den ein oder anderen ein paar Inspirationen dabei!
Bis bald!
Eure Oberhexe
Sarah
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Oh wie schön – Dankeschön fürs Mitnehmen und
Vielen Dank für die tolle Beschreibung.
Gerne!
Liebe Grüße!
Ins besondere den Ablauf fand ich sehr interessant.
Mich interessiert, habt ihr die jeweiligen Eltern der Kinder auch dazu eingeladen?
Hallo liebe Viviane,
zum 5. Geburtstag waren erstmalig nur die Kinder eingeladen. Zuvor haben wir allerdings immer mit den Mamas und den Geschwisterkindern gefeiert. Lotta hat sich ausdrücklich einen richtigen Kindergeburtstag gewünscht und ich muss sagen, das hat auch wunderbar geklappt.
Liebe Grüße
Sarah
Hallo,was sind das denn für tolle Zauberstäbe in den Bechern?
Vielen Dank & Grüße Mona
Das waren Tröten. Liebe Grüße