Urlaub im Ferienhaus organisieren

Im letzten Jahr habe ich nicht nur gute Erfahrungen gesammelt, beim Urlaub in der Ferienwohnung. Wir waren einmal in einer Ferienhaus Anlage in Holland. Gemeinsam mit Sarah und das war auch eher auf der positiven Seite der Erfahungsliste. Dann waren wir noch auf einem Bauernhof irgendwo im Nirgendwo und sammelten eher schlechte Erfahrungen. Darum bereite ich mich in diesem Jahr etwas gezielter vor. Weniger, weil der Urlaub unbedingt ein Erfolgsprojekt sein muss. Mehr aus dem Gedanken heraus, dass ich vor Ort auch entspannen möchte und vorbereitet sein will. Hier nun also meine Punkte, wie ich mich in diesem Jahr auf unsere Reisen vorbereite.

Ausflugsziele am Urlaubsort recherchieren

Ist einmal die Entscheidung getroffen, die Buchung gemacht und die Reise angetreten, möchte man auch eine schöne Zeit verbringen. Ich möchte nicht mehr ratlos am Handy hängen und mich fragen, wo wir mal hinkönnen, wenn es regnet. Wo kann man mit Kindern hin, wenn Du außer Strand und Büdchen Bummeln noch etwas anderes erleben willst. Ich stelle mir also eine Liste auf mit Parks, Sehenswürdigkeiten, Schwimmbädern etc. in der Nähe des Ferienhauses. Ich muss nicht zwangsläufig alle abarbeiten, aber ich kann der Familie konkrete Vorschläge machen und je nach Wetterlage das Beste aus den Tagen rausholen. Die stark Sicherheitsorientierten unter Euch können in dem Zuge auch recherchieren, wo das nächst gelegene Krankenhaus ist.

Ausstattung im Ferienhaus prüfen

Trinkflasche KinderDas ist mein größtes Learning aus dem letzten Jahr: Jede Location ist unterschiedlich ausgestattet. Gibt es eine Waschmaschine im Haus? Dann packe weniger ein! Gibt es kaum Geschirr in den Schränken? Dann nimm für die Kinder Plastikteller mit. In diesem Sinne solltest Du Dich vorbereiten und genau betrachten, was Du für Deine Familie brauchst. Klar kann jede von uns gut improvisieren und das Andersartige im Ferienhaus macht es für die Kinder aufregender. Trotzdem bin ich gerade im Urlaub ein Mensch, der z.B. gerne einen gescheiten Kaffee genießt. Darum hat der Mokka Kocher* seinen Platz im Auto bereits reserviert. Ebenso unsere neuen Thermos Trinkflaschen* für die Kinder. Die müssen mit, denn auch sie genießen ihr Wasser am liebsten kühl.

Packliste für das Ferienhaus schreiben

Urlaub PacklisteEine gute Liste für den Urlaub im Ferienhaus hilft Euch, den Überblick zu behalten. Neben den üblichen Kleidungsstücken für Euch  gilt es auch, an Haushaltsutensilien zu denken. Ihr glaubt nicht, wie oft mein Mann und ich schon vor Ort noch eine Flaschenbürste kaufen mussten. Zeigt auch, dass Ihr natürlich im Notfall noch Sachen kaufen könnt. Aber wer möchte seine Zeit auf der Suche nach Handseife vergeuden, wenn er längst am Strandcafé sitzen könnte?! Dazu auch unbedingt überlegen, wie die Preislage ist. Ist der heimische Discounter günstiger, als der Supermarkt vor Ort? Innerhalb Deutschlands macht das sicher keinen Unterschied, aber in unseren Nachbarländern zahlt Ihr unter Umständen ordentlich drauf. Schreibt also auf Eure Liste alles auf, was ihr für notwendig haltet und nehmt es mit.

Anreise und Fahrt vorbereiten

Der Urlaub beginnt im Auto. Ich erinnere mich noch an viele Autofahrten aus meiner Kindheit. Zu dritt auf der Rückbank, alle mit Walkman ausgestattet. Bislang wählen wir noch bewusst Ziele aus, die keine zu lange Fahrt mit sich bringen. Wir haben weder die Nerven dazu, noch sind wir gute Nachtfahrer. Für meine Kinder sind drei Stunden Autofahrt schon lang und das kann ich gut verstehen. Ich versuche altersgerechte Utensilien zur Unterhalten als Überraschung bereit zu halten sowie Fingerfood Snacks, die weder schmieren, schmelzen oder zermatschen können. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sicher sollten Pausen gemacht werden. Da kennt jeder seine Kinder am besten.

Habt Ihr noch Tipps, wie Ihr Euren Urlaub vorbereitet? Lasst es mich wissen und teilt Eure Erfahrungen hier in den Kommentaren. Ich wünsche Euch allen schon jetzt tolle Urlaubstage!

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Kathrin
Kathrin

Ich bin 1981 in Köln geboren, Mutter, Ehefrau und berufstätig. Diesen Blog habe ich gegründet, um meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Ich freue mich über den Austausch hier, auf Instagram oder meinem YouTube Kanal.

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13 Kommentare

  1. Liebe Kathrin,

    danke für deinen tollen Beitrag. Gerade mit Kindern sollte man vor dem Urlaub noch schauen, wie die Stornierungsbedingungen sind und ggf. eine Reiserücktrittsversicherung abschließen. Unsere Tochter hatte am Abreisetag fast 40 Fieber und wir konnten nicht reisen. Von dem Geld haben wir gerade mal 10 % zurückerhalten. Da hätte sich eine Reiserücktrittsversicherung gelohnt.

  2. Liebe Katrin,
    Dein Beitrag beinhaltet schon so viel Gutes!
    Wir kommen gerade aus Italien zurück und mussten mit unserem 14-monatigen Kleinkind feststellen, dass es äußerst schwierig sein kann, Milchpulver zu bekommen und quasi ein Ding der Unmöglichkeit, stückigere Gläschen (also mit Nudeln oder Reis) zu erwerben. Stattdessen kann man püriertes Pferd im Gläschen in jedem Supermarkt kaufen… wie du schreibst, für alles gibt es eine Lösung und improvisieren geht immer, kostet aber wertvolle Urlaubszeit 🙂

  3. Hotel statt Ferienwohnung! Wir waren letztes Jahr in einem Familienhotel in Kärnten. Es war traumhaft. Das Hotel war voll auf Kinder ausgerichtet und toll durchdacht. Zum Beispiel gingen die verschiedenen kinderspielzimmer direkt vom Speisesaal ab und ich konnte sogar meine kleine damals zwei jährige Tochter alleine ziehen lassen. Wenn die Kinder also fertig waren mit essen konnten sie springen und wir Eltern konnten entspannt essen. Essen finde ich eh immer so ein Thema was mich in Ferienwohnungen immer genervt hat. Und das man sich einfach an den Tisch setzen konnte, hat schon was. Außerdem ist Kärnten wunderschön. Vielleicht ja mal ein Ziel für euch wenn die Kinder etwas grösser sind, da es von euch ja echt weit ist. Aber da du ja mit Anna befreundet bist vielleicht noch ein Grund mehr mal hinzufahren.
    Zu den Kosten, wir haben die Erfahrung gemacht, dass es unterm Strich gar nicht so viel teurer war.
    Euch aber auf jeden Fall einen ganz schönen und vor allem entspannten Urlaub!

    Alles Liebe
    Annegret

  4. Sich über das Thema Organspende im jeweiligen Land informieren damit man im Fall der Fälle nicht unfreiwillig zum Spender wird oder es die Angehörigen werden

    Liebe Grüße
    Christine

    • ?!?!? Mir würde dazu jetzt eine passende Antwort einfallen, aber ich finde, Kathrins Blog ist nicht der richtige Platz dafür. Ich wünsche Ihnen nur sehr, dass Sie und Ihre Kinder nie in die Lage kommen, selbst mal auf ein Spenderorgan angewiesen zu sein.

  5. Liebe Emma,

    ich verstehe die Aufregung nicht. Mit keinem Wort habe ich gesagt das ich dafür oder dagegen bin. Meine Absicht war es auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Denn wenn es soweit ist kann je nach Land eben nicht der Ehepartner entscheiden. Es gibt z.B Widerspruchsregister in manchen Ländern. Auch so ein Thema ist relevant wenn ich ins Ausland reise. Und selbst wenn ich dagegen wäre steht es Ihnen nicht zu darüber zu urteilen.

  6. Man kann auch in Google seine eigenen Karten anlegen und darin die interessanten Orte, Freizeitparks, Restaurants/Cafes eintragen – hat man auf dem Smartphone immer dabei und kann spontan entscheiden, was jetzt am nächsten liegt.
    Wenn man ins Ausland fährt, sollte man sowieso immer mal prüfen, ob die Gesetze/Verkehrsregeln etc. anders als bei uns sind – da kann man sicher auch das Thema Organspende recherchieren. Ich speichere auch gerne direkt wichtige Orte/Nummern ins Telefon – dann brauch ich nicht lange suchen, wenn was passiert. Oder Fotografiere wichtige Informationen und hab diese so griffbereit (Öffnungszeiten, Abfahrtszeiten etc.).

  7. Ich mache für längere Autofahrten zwei kleine Karten von der Strecke (eine für mich, eine für die Kinder) und stecke nummerierte Etappen ab. Statt ‚Wann sind wir denn daaa?‘ heißt es jetzt ‚Wo sind wir denn, Mama?‘ und ich kann z.B. sagen ‚Bei der 5! Und bei der 6 machen wir eine Pause.‘ Ist natürlich eine Altersfrage, ging bei uns ab 4-5 Jahren.

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