Backen mit Kindern – meine Tipps für einen schönen Ablauf

Die Vorweihnachtszeit ist vermutlich die Hochsaison für alle Plätzchenbäcker. Ich zähle mich dazu. Aus Zeitmangel nicht mehr besonders experimentell, aber doch mit Freude dabei. In irgendeiner Art möchte ich das an meine Kinder weiter geben. Allerdings verursacht das kindliche Chaos in mir meist mehr Stress als Freude. Denn für meine Tochter sind beim Prozess nur wenige Schritte reizvoll: mit Mehl spielen, das Ausstechen, mit Mehl spielen und das Verzieren. Plötzlich ist überall Mehl. Das Baby krabbelt mitten durch das Chaos. Zuckerperlen und Zuckerguss verzieren unsere Stühle. Ich schreibe euch heute meine Tipps auf, wie ich mittlerweile das Backen mit Kindern gestalte.

IMG 3673 e1509478392820Welche Ausstattung ist zum Backen mit Kindern sinnvoll?
  • Eine abwaschbare Tischdecke. Die lässt sich auch zum Basteln nutzen und erleichtert die spätere Reinigung der Backfläche.
  • Kinderschürze oder Malkittel. Ich finde Mehl- und Zuckergussklumpen in der Kleidung der Kinder immer ziemlich undankbar.
  • Kinderfreundliche Ausstechformen: Blechförmchen sind zwar oft schick, allerdings für Kinderhände schwer zu nutzen. Ich habe mir ein Set von der Firma Wilton* gegönnt, was absolut empfehlenswert und das ganze Jahr nutzbar ist.
Wie bereite ich das Backen mit Kindern vor?
  • Zutaten bereitstellen: ich komme mir manchmal vor wie ein Fernsehkoch. Alle Zutaten fein in kleinen Schalen bereitgestellt. Es ist aber absolut sinnvoll. Ich wiege in Ruhe ab, bevor ich mein Kind dazu hole. Sie darf mir dann gerne die einzelnen Komponenten in die Rührschüssel schütten.
  • Teig vorbereiten: für die ungeduldige Fraktion ist es auch sinnvoll, den Teig komplett vorzubereiten und kühl zu stellen. Das Kind kann dann direkt ausrollen oder ausstechen.
  • Pause machen: alle Plätzchen im Ofen? Dann das Kind bewusst in eine Pause schicken. In der Zeit lässt sich einmal alles reinigen und für den nächsten Schritt vorbereiten.
  • Verzieren: ich limitiere das Angebot an Zuckerperlen & Co. Ganz bewusst. Ich schütte von drei Sorten jeweils etwas in kleine Schalen. Hier kann meine Tochter dann leicht hineingreifen. Falls mehr benötigt wird, schenke ich gerne nach.

IMG 3665 e1509478260994Ein weiteres paar helfende Hände ist natürlich nie verkehrt. Aber nicht jeder hat das Glück z.B. Oma oder Opa im selben Ort wohnen zu haben. Für die Kinder zählen beim Backen meist andere Sachen, als für uns. Das musste ich erst lernen. Ein gewisses Alter, Sitzfleisch und Feinmotorik sollten die Kleinen auch schon haben. Was sind eure Tipps zum Backen mit Kindern? Habt ihr Traditionen? Ich freue mich jedenfalls auf das nächste Backen und das anschließende Verkosten der kleinen Meisterwerke.

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Kathrin
Kathrin

Ich bin 1981 in Köln geboren, Mutter, Ehefrau und berufstätig. Diesen Blog habe ich gegründet, um meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Ich freue mich über den Austausch hier, auf Instagram oder meinem YouTube Kanal.

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7 Kommentare

  1. Hallo, meine ist gerade 2 Jahre alt geworden. Ich lasse sie auch die vorher abgewogenen Zutaten in die große Schüssel schütten. Auch wenn dabei (wie beim letzten Mal) der gesamte Kakao NEBEN der Schüssel landet. 😀

    Ich stelle immer alles auf den Boden und mixe dann auch dort. Da sieht sie alles und kommt am besten überall heran. Chaos und Sauber machen stören mich nicht. Mir ist wichtig, dass sie Spaß daran hat.

    Und letztens habe ich und beiden die Schütten im Partnerlook von Tchibo gegönnt. Das ist natürlich eigentlich unnötig, aber echt süß!

    Bald werden wir das erste Mal probieren, wie es mit dem Verzieren klappt.

  2. Hallo Kathrin und Sarah,
    ich finde eure Beiträge und Tipps immer sehr gelungen und wertvoll! Vielen Dank dafür!
    Ich habe mich oft gefragt, wo ich euren Blog “abonnieren” kann. Jetzt sehe ich unter dem Kommentarfeld die Möglichkeit- sehr schön! 😀
    Liebe Grüße und macht weiter so!
    Annika

  3. Viele tolle Tipps und einige davon wenden wir auch so an. Ich bereite den Teig immer am Abend vorher vor, Deko in kleine Schalen gefüllt gibt mehr Übersicht und weniger Chaos. Die Kids haben jeweils eine besondere Aufgabe um die sie sich kümmern müssen. Zb einer ist mit Pinsel bewaffnet und einer kümmert sich um das nudelholz. Dann wird getauscht. Wenn alles im Ofen ist, gibts ne Pause zb mit warmen Kakao. Alles schöne Erinnerungen auch aus meiner Kindheit.

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